Unter einem Hybridantrieb (lat. hybrida = gemischt) versteht man eine Kombination von mindestens 2 Antriebseinheiten für den Fahrzeugbetrieb. In der Regel wird dazu der konventionelle Verbrennungsmotor durch einen zusätzlichen Elektromotor unterstützt. Hybridantriebe werden zum einen in serieller Anordnung (Range Extender) und zum anderen in paralleler Anordnung entwickelt. Auch bezüglich der Unterstützungsleistung des Elektromotors unterscheidet man zwischen Micro- (Start/Stopp-Automatik), Mild- (Boost-Funktion) und Vollhybriden (rein elektrisches Fahren möglich). Der Vorteil des Hybrids liegt darin, den Kraftstoffverbrauch dadurch zu senken, dass der Motor weniger häufig bzw. stark genutzt werden muss. Die für den elektrischen Antrieb notwendige Energie wird beim Bremsen des Fahrzeuges über einen Generator erzeugt. Da die dafür notwendige Speicherkapazität der Batterie deutlich größer ist als die Kapazität der herkömmlichen Fahrzeugbatterie, müssen zusätzliche Akkus im Fahrzeug verbaut werden. Dies führt zu einem deutlich höheren Fahrzeuggewicht und Herstellungskosten.